Schwerpunkte Behandlung

Schwerpunkte

Orthopädie

Die Orthopädie (altgriechisch ὀρϑός‚aufrecht, gerade, richtig‘ und altgriechisch παιδεία‚ Kindererziehung‘) befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Eine wichtige Grundlage der Orthopädie ist die Kenntnis der Langzeitverläufe, sowohl mit als auch ohne Therapie. Ziel ist es, Störungen der Funktion des Bewegungsapparates zu behandeln und ggf. zu beheben. Es geht nicht darum, einzelne pathologische Zustände an einzelnen Stellen des Bewegungsapparates zu behandeln, sondern dem Bewegungsapparat eine unter den gegebenen Umständen optimale Funktion zu ermöglichen, also dem Patienten helfen, sich selbst zu helfen. Es gilt, die Natur nicht gegen uns, sondern für uns wirken zu lassen. (modifiziert nach A. M. Debrunner)


Rheumatologie

Rheumatische Erkrankungen sind ursächlich unterschiedliche Erkrankungen, die mit Schmerzen und Funktionsstörungen am Bewegungsapparat (z.B. Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen) verbunden sind. Die Mehrheit der Beschwerden sind Gelenk-, Rücken- und Weichteilschmerzen. Unter dem Oberbegriff „Rheuma“ fallen etwa 400 bis 500 einzelne Erkrankungen. Diese ähneln sich zum Teil, sind aber zum Teil auch völlig unterschiedlich, in ihrer Ursache, der Art ihrer Symptome, aber auch in ihrem Verlauf, in ihrer Behandlung und in ihren Folgen. Rheumatische Erkrankungen beschränken sich nicht allein auf den Bewegungsapparat. Sie unterteilen sich in die drei großen Gruppen der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, der degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie der weichteilrheumatischen Erkrankungen.


Spezielle Schmerztherapie

Seit Ende der 90-er Jahre gibt es die gebietsbezogene Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie" für Ärzte, die in der Diagnostik und Therapie chronisch schmerzkranker Patienten tätig sind. Voraussetzung ist eine 12-monatige Weiterbildung.

Der chronische Schmerz überdauert eine Krankheit über Monate oder sogar Jahre und wird damit selbst zur Krankheit. Lang anhaltender Schmerz macht aus dem Patienten einen chronisch Kranken. Dies führt zu eingeschränkter Erlebnisfähigkeit und sozialer Vereinsamung und kann zur Entwicklung einer Depression führen.


Akupunktur

Akupunktur ist die wichtigste Therapieform der antiken chinesischen medizinischen Tradition, sie interpretiert eine Erkrankung z.B. als Störung der Lebensenergie (Qi). Die Anwendung von Nadeln transkutan (durch die Haut gestochen), manchmal mit unterstützendem Strom oder Hitze, führt in diesem Verständnis zur Wiederherstellung des Gleichgewichtes der Lebensenergie.

Die Erkrankung kann auf verschiedene Arten analysiert werden, auf dieser Basis werden die Punkte für die Nadelung ausgewählt. Einige Punkte sind in der Nähe des Schmerzes, andere ganz untypisch, wie z.B. Nadeln im Ohr um Nikotin- oder Ess-Sucht zu behandeln.

Nach Setzen der Nadeln an den therapeutischen Punkten kann der Patient eine Schwere, Taubheit oder Müdigkeit empfinden, dies entspricht dem De Qi-Gefühl.

Insbesondere in der Schmerzbehandlung wird die Akupunktur immer häufiger als Ergänzung oder Alternative zu herkömmlichen, westlichen Therapien genutzt, da häufig eine wahrnehmbare, sofortige Schmerzlinderung eintritt.


Gutachterliche Tätigkeit

Als medizinischer Sachverständiger erstelle ich für verschiedene Auftraggeber (z. B. Sozialgerichte, Versicherer, Berufsgenossenschaften, Rechtsanwälte) Gutachten zu Fragen des Gesundheitszustands, zu Erkrankungen, Fehlbehandlungen und der Körperschädigung von Klägern und Versicherten. Durch die medizinische Begutachtung werden die Entscheidungen von Gerichten und Behörden, sowie von sozial- und privatrechtlichen Versicherungsträgern über deren Leistungspflicht unterstützt.